Bei der multinationalen Luftwaffenübung Pitch Black 24 besucht die Luftwaffe erstmals Neuseeland, um die militärischen Beziehungen mit dem Inselstaat auszubauen. Zusammen mit ihren an Pacific Skies 24 beteiligten Partnern Frankreich und Spanien demonstriert sie damit ihre Einsatzbereitschaft und Solidarität mit Wertepartnern in der Region.

Warum fliegt ein deutscher A400M nach Neuseeland?
Vom 20. Juli bis zum 1. August beteiligt sich die Luftwaffe an der multinationalen Luftkampfübung „Pitch Black 24“ in Australien. Diese Beteiligung ist Teil der globalen Verlegung mit dem Titel „Pacific Skies 24“, mit der die Luftwaffe zusammen mit ihren europäischen Partnern Frankreich und Spanien, ihre globale Einsatzbereitschaft demonstriert. Gleichzeitig baut sie damit die Beziehungen mit regionalen Partnern in der Indopazifikregion aus. In dem Kontext besucht sie auch – ebenfalls mit den Partnern Frankreich und Spanien – zum ersten Mal in der Geschichte das entlegene Neuseeland, um die militärischen Beziehungen mit strategischen Partnern in dieser Schlüsselregion stärken. Hierzu entsendet die deutsche Luftwaffe ein Transportflugzeug des Typs A400M.
Welche Rolle spielt Neuseeland bei „Pitch Black 24“?
Neuseeland nimmt an der multinationalen Übung „Pitch Black 24“ mit Unterstützungspersonal teil und trägt so zum Gelingen der Übung bei.
Auf welcher Basis ist die Luftwaffe im Indopazifik unterwegs?
Der Indopazifik ist als globaler Wachstumsmotor eine Schlüsselregion für das 21. Jahrhundert. Mit der Verlegung der Luftwaffe in diese Region füllt die Luftwaffe die Indopazifikleitlinien der deutschen Bundesregierung mit Leben und baut die militärpolitischen Beziehungen mit Bündnispartnern in der Region aus. Neuseeland ist ein Wertepartner, der für die regelbasierte Weltordnung eintritt. Außerdem zeigt die Luftwaffe mit der Entsendung von Einheiten ans andere Ende der Welt, wie einsatzbereit und leistungsfähig sie ist.

Von wo aus fliegt der A400M nach Australien?
Während der Übung „Pitch Black 24“ sind die zwei deutschen A400M auf dem Luftwaffenstützpunkt der Royal Australien Air Force in Amberley an der australischen Ostküste stationiert. Von dort startet am 23. Juli auch der Besuchsflug nach Neuseeland, welcher bis zum 25 Juli andauert. Die A400M nehmen nicht am operativen Übungsbetrieb teil, sondern unterstützen die Verlegung logistisch im Bereich des Material- und Personaltransports.
Autor: Bundeswehr/Cedric Kortenbruck
Foto: Bundeswehr/ Luftwaffe