Bundeswehr ist bei Katastrophenfall ein unverzichtbarer Partner

Die Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre an Elbe und Schwarzer Elster und Waldbrände im Landkreis Elbe-Elster rücken vermehrt in den Fokus von Politik und öffentlichem Bewusstsein. Extreme Wettereignisse wie starke Regenfälle, Stürme oder Hitzeperioden können zu Naturkatastrophen mit folgenschweren Schäden und möglicherweise dem Verlust von Menschenleben führen.

 

Schönewalde/Holzdorf – Die Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre an Elbe und Schwarzer Elster und Waldbrände im Landkreis Elbe-Elster rücken vermehrt in den Fokus von Politik und öffentlichem Bewusstsein. Extreme Wettereignisse wie starke Regenfälle, Stürme oder Hitzeperioden können zu Naturkatastrophen mit folgenschweren Schäden und möglicherweise dem Verlust von Menschenleben führen. Das zunehmende Waldbrandrisiko im Land Brandenburg und die Neustationierung des Transporthubschraubers CH-53 am Standort Schönewalde/Holzdorf machten es notwendig, das Landeskommando Brandenburg und regionale Feuerwehren in die Hilfsmöglichkeiten der Luftwaffe durch den Einsatz von Hubschraubern bei Wald- und Großbränden einzuweisen. Die erste gemeinsame Besprechung zwischen den Vertretern der Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64, den Freiwilligen Feuerwehren aus Herzberg und Schönewalde, der Bundespolizei und der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz Eisenhüttenstadt fand kürzlich am Bundeswehrstandort statt. Mit dabei waren auch alle Brandmeister vom Landkreis Elbe-Elster, Vertreter des Bundesforstamtes und die Leiter der Kreisverbindungskommandos. „Ziel der Besprechung war es, eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Freiwilligen Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen mit der Bundeswehr zu organisieren, damit im Katastrophenfall schnell die notwendige Hilfe angefordert und umgesetzt werden kann“, sagte Oberstleutnant der Reserve Frank Zinnow, Leiter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr im Landkreis Elbe-Elster. Zinnow, der für das Kreisverbindungskommando seit Oktober vergangenen Jahres verantwortlich ist, ist sich sicher, das auch zukünftig die Menschen im Landkreis auf die Unterstützung der Bundeswehr zählen können. „Vor allem die Bürger schätzen das hohe Engagement der Soldaten. Denn es ist ein beruhigendes Gefühl, im Ernstfall einen so wichtigen Partner wie die Bundeswehr an der Seite zu haben“, sagte er. Das Kreisverbindungskommando unterstützt den Landkreis insbesondere bei Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen und berät den Landrat über die Einsatzmöglichkeiten der Streitkräfte. Bei Bedarf kann über das Kreisverbindungskommando die Hilfe der Bundeswehr angefordert werden.

Autor: Torsten Schöne/Luftwaffe
Foto: Autor: Torsten Schöne/Luftwaffe

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