Am 30. Juli eröffnete der Standortälteste, Oberst Markus Bestgen, das erste Eltern-Kind-Zimmer des Standort Landsberg. Dieses Zimmer soll es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Kinder auch während der Arbeitszeit zu betreuen. Dazu steht in dem Raum, neben jeder Menge Spielsachen und Kinderbücher, ein Bildschirmarbeitsplatz zur Verfügung. Wie der Standortälteste in seiner Eröffnungsansprache betonte, soll dieses Zimmer eine flexiblere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen, was sowohl einen Gewinn für die Familien, als auch für den Standort Landsberg darstellen dürfte. Natürlich können auch Mitarbeiter, deren Arbeit nur zum Teil am Schreibtisch stattfindet, dieses Zimmer nutzen. In diesen Fällen appelliert Oberst Bestgen an die Flexibilität der jeweiligen Vorgesetzten. Ebenfalls flexibel gestaltet sich auch die Schlüsselausgabe für den Raum, der im Übrigen nicht als ständige Betreuungseinrichtung gedacht ist, sondern, wie im Erlass beschrieben, als eine Art Einrichtung für Notfälle fungiert. Schlüssel und Benutzerordnung sind, auch kurzfristig, in der Zimmerverwaltung zu empfangen. Der Raum enthält alles, was ein Kinderherz begehrt. Lediglich private Dinge, wie Reisebett, Hygieneartikel und Verpflegung müssen selbst mitgebracht werden. Die sechsjährige Milena war bei ihrer ersten Besichtigung des, in hellen, freundlichen Farben gehaltenen Zimmers sehr angetan. Besonders gut hat ihr der Sitzsack gefallen. Allerdings könnten ruhig ein wenig mehr Bilder an den Wänden hängen, findet sie, aber vielleicht können das die zukünftigen Benutzer ja selbst in die Hand nehmen. Zusammen mit diesen zukünftigen Benutzern, den Kindern, durchtrennte Oberst Bestgen zur Eröffnung auch das Band.
Autor: Thomas Stehr/Luftwaffe
Foto: Manfred Kunze/Luftwaffe