Objektschützer in den Einsatz verabschiedet

Objektschützer in den Einsatz verabschiedet

Oberstleutnant Marc Vogt führt rund 70 Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe in den UN-Einsatz nach Mali. Die Soldaten verlegen in drei Gruppen bis Mitte Februar nach Gao, wo sie den Flugplatz und das „Camp Castor“ der niederländischen Streitkräfte schützen und für ein sicheres Umfeld sorgen sollen. Mit einem Appell im friesischen Schortens verabschiedeten Oberst Hans Peter Dorfmüller, Kommandeur des Regiments und Brigadegeneral Michael Gschoßmann, Kommandeur Bodengebundene Verbände des Luftwaffentruppenkommandos aus Köln, rund 70 Objektschützer in den Einsatz.

 

 

Der 43-jährige Oberstleutnant Vogt verlegt als einer der ersten Soldaten nach Mali. Vor Ort wird er das deutsche Kontingent führen und in Abstimmung mit den Niederländern für Sicherheit sorgen. Bisher wurden die Objektschützer der Luftwaffe vornehmlich zum Schutz des Flughafens im afghanischen Mazar-e Sharif eingesetzt. Dagegen seien die Gegebenheiten in Nord-Mali gänzlich anders, verdeutlichte Vogt beim Appell. Denn die Lage rund um Gao gelte als weit gefährlicher.
Gut gewappnet in den Einsatz

Doch die Soldaten gehen nicht unvorbereitet in den Einsatz: „Wir gehen nicht in den Einsatz, weil wir im Rahmen dieses UN-Einsatzes kämpfen wollen“, betonte Oberst Dorfmüller beim Appell. „Aber wenn wir zum Kampf gezwungen werden, tun wir das mit ganzer Kraft und um uns im Sinne des Auftrages der Vereinten Nationen durchzusetzen.“ Dorfmüller wünschte seinen Soldaten alles Gute, viel Soldatenglück und vor allem eine gesunde Heimkehr, angesichts des gefahrvollen Einsatzes.

 

Den Wünschen an eine gesunde Rückkehr schloss sich Brigadegeneral Gschoßman an: „Sie sind fachlich gut ausgebildet und beherrschen die Handhabung und Bedienung ihrer Ausrüstung.“ Langfristiges Ziel für den Einsatz sei es, die Regierung in Mali wieder in die Lage zu versetzen, das Land selbst zu führen und die eigene Bevölkerung vor Terror, Willkür und Unrecht zu schützen. „Dieser Auftrag vor Ort in Gao ist nicht ohne Risiko und ohne Gefährdung erfüllbar“, sagte Gschossmann. „Doch ihre Ausstattung ist gut und wirksam für den Schutz und die Sicherheit.“ Weiter bekräftigte er, dass die Soldaten mental gut vorbereitet seien und über Kultur, Religion und Lebensweise der Menschen vor Ort Bescheid wüssten.

 

Das erste Kontingent der Objektschützer wird bis Juni in Mali bleiben. Parallel dazu bereiten sich Folgekontingente des Objektschutzregiments auf den Einsatz zur Ablösung vor. Die Soldaten erwartet im wahrsten Sinne eine heiße Zeit: Denn im Gegensatz zum Appell in Schortens, der bei friesischem Wetter und drei Grad Plus stattfand, werden in Gao bis zu 40 Grad erwartet, bevor zum Ende des Kontingents die Regenzeit beginnt.

 

Autor: Thomas Erken/Luftwaffe
Foto: Peter Meenen/Luftwaffe

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