Ein gelungener Tag der Bundeswehr bei der Luftwaffe

Ein gelungener Tag der Bundeswehr bei der Luftwaffe

Die Neuburger Alarmrotte ging blitzschnell in den Himmel. Der Jubiläums-Eurofighter zeigte beeindruckende Manöver. Das Kommando Spezialkräfte rettete und evakuierte Geiseln. Und in Hohn gingen drei Generationen von Transportflugzeugen parallel an den Start. 250 Tage voller Ideen, zahllosen Absprachen und viel Arbeit hatten sich gelohnt. 60.000 Besucher kamen am Tag der Bundeswehr zu den beiden Luftwaffenstandorten Neuburg und Hohn. Hier konnten sie an einem einzigen Tag alle Facetten der Luftwaffe live erleben.

20.000 Besucher kamen zum NATO-Flugplatz bei Neuburg. (Quelle: Luftwaffe/Peter Straub)

„Es war großartig! Lob und Anerkennung. Wir haben viel Spaß gehabt und freuen uns auf das nächste Jahr“, postete Daniela Milova auf Facebook, „Ein herzliches Dankeschön an das LTG63 für den gelungenen, spannenden, beeindruckenden Tag in Hohn! Meine Kamera lief heiß, meine Familie wanderte sich die Füße platt“, ergänzte Andreas Gütter und „„Ich war sehr beeindruckt von dem Flugprogramm und der gezeigten Übung“, „schrieb Matthias Wagner. Und das waren nur einige der durchweg positiven Kommentare am und nach dem Tag der Bundeswehr in Hohn.

Neben der Transall waren noch mehr als 20 andere Luftfahrzeuge beim LTG 63 ausgestellt. (Quelle: Luftwaffe/Falk Bärwald)

Für Oberst Hartmut Zitzewitz, Kommodore des Lufttransportgeschwaders 63, und sein Team war der Tag der Bundeswehr das lang ersehnte Finale einer langen Vorbereitungszeit: „Das war ein besonders schöner Tag, den wir, das LTG 63, heute hier in Hohn verbringen durften. Wir hoffen, dass viele Gäste spannende Eindrücke mit nach Hause genommen haben.“

Einer der Höhepunkte war die Evakuierungsübung des Kommandos Spezialkräfte. (Quelle: Luftwaffe/Nurguen Ekmekcibasi)

Insgesamt wurde viel Technik vorbereitet, wie 14 Kilometer Kabel verlegt, 20 Flugzeuge, drei Hubschrauber und mehr als zehn gepanzerte Fahrzeuge des Heeres ausgestellt. Aber auch das gehörte dazu: in den 250 Tagen vor dem Großereignis wurden über 27.000 interne E-Mails geschrieben, viel geplant und Absprachen getroffen. Zugpferd am Tag der Bundeswehr war natürlich hier wie in Neuburg das Flugprogramm. Der Höhepunkt: das Generationentreffen von Noratlas, Transall und A400M.

Volles Flugprogramm für Eurofighter und Tornados auf dem Fliegerhorst Zell. (Quelle: Luftwaffe/Kevin Schrief)

Internationales Fliegertreffen trotz Schlechtwetter in Neuburg

In Neuburg gab es neben dem Tag der Bundeswehr noch drei weitere Anlässe zum Dabeisein: Hier feierte die Luftwaffe ihr zentrales 60-jähriges Jubiläum. Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 blickte auf sein 55. Bestehen zurück, und der Kampfjet Eurofighter ist seit mittlerweile zehn Jahren auf dem Neuburger Fliegerhorst stationiert. Da war ein spannendes Flugprogramm vorprogrammiert. Und zum Auftakt gab es einen Großen Zapfenstreich in der historischen Altstadt Neuburgs.

Voller Schub: der Eurofighter startet fürs Abfangmanöver. (Quelle: Luftwaffe/Kevin Schrief)

Trotz starken Regens am Vormittag kamen rund 20.000 Besucher zum NATO-Flugplatz Zell bei Neuburg an der Donau. „Gigantisch gut“, schwärmte Bernd Puppe nach den atemberaubenden Manövern des sonderlackierten Eurofighters. „Wie die jungen Piloten die Technik beherrschen, ist unglaublich“, staunte Lena Weber. „Bei der Sarajevo-Landung der Transall kriegte ich direkt Gänsehaut“, gab Susanne Harries zu. Und Harald Bücker gefiel besonders die Abfangübung mit dem A400M.

Eine der beiden amerikanischen F-15 setzt auf der Landebahn auf. (Quelle: Luftwaffe/Susanne Hähnel)

Und weil das Taktische Luftwaffengeschwaders 74 international und weltweit unterwegs ist, gab es auch 28 Gäste samt Fluggerät aus dem Ausland. „Bigfoot“, so das Callsign des Neuburger Eurofighter-Piloten, der sich in den vergangenen Monaten darum gekümmert hatte, dass auch Flugzeuge kommen, die man in Deutschland sonst nicht sieht: „Wir kennen die Tschechen und Schweizer von gemeinsamen Luftkampfübungen, wir treffen immer wieder Amerikaner, Belgier, Polen, und Österreicher und quasi die ganze Welt beim Tiger-Meet. Ehrensache, dass auch die zum Fest kamen.“

Quelle: Luftwaffe/Stephan Prietzel, Max-Joseph Kronenbitter, Ute Birgit Kindler

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