Tiefflüge, Schneelandungen, Nachtflüge und Fußballspiele im Schnee. Im Land der Rentiere und Elche treffen sich deutsche und finnische Hubschrauberverbände und trainieren gemeinsam das Fliegen unter arktischen Bedingungen.
Fast 60 Jahre lang war Decimomannu ein wichtiger Ausbildungsstützpunkt für die Luftwaffe. Vor allem Tornado- und Eurofighter-Besatzungen hatten hier genug Platz für ihr fliegerisches Training. Jetzt wurde die Nutzung der Air Weapons Training Installation auf Sardinien zum Ende des Jahres gekündigt.
Für die Flugabwehr war es der längste Auslandseinsatz seit Gründung der Bundeswehr: Fast drei Jahre lang schützten rund 1.200 Soldatinnen und Soldaten des Flugabwehrraketengeschwaders 1 die türkische Stadt Kahramanmaras an der syrischen Grenze.
Zurzeit herrscht Hochkonjunktur bei den "Munis", wie das munitionstechnische Fachpersonal des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe genannt wird. Der Bedarf an Munition ist hoch, besonders während eines Fighter Weapons Instructor Course (FWIC) in Holloman.
Konzentriert stehen die ernst dreinblickenden Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe „Friesland“ um ihr Schutzobjekt. Ihre aufmerksam umherwandernden Augen liegen versteckt hinter Schutzbrillen, abgeschirmt vom gleißenden Licht der Sonne.
Es funkelt und glitzert. Selbst die Milchstraße hebt sich deutlich vom pechschwarzen Wüsten-Hintergrund ab. Plötzlich leuchten mehrere Scheinwerfer auf.
4.700 Kilometer von der Heimat entfernt, acht Stunden Flug und 31 Grad im Schatten. 81 Soldatinnen und Soldaten wurden mit dem A400M nach Bamako geflogen. Dort werden sie sich an der UN-Mission MINUSMA beteiligen und ihren Beitrag für die Stabilisierung der Region leisten.
Oberstleutnant Marc Vogt führt rund 70 Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe in den UN-Einsatz nach Mali. Die Soldaten verlegen in drei Gruppen bis Mitte Februar nach Gao